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Quételetsche Ringe

Quételetsche Ringe sind ein Interferenzphänomen, benannt nach dem belgischen Astronomen, Mathematiker, Statistiker und Soziologen Lambert Adolphe Jacques Quételet (1796 - 1874), der allerdings eher wegen seines heute noch gebräuchlichen body mass index bekannt geworden ist.

Quételetsche Ringe entstehen an dünnen Schichten von Partikeln wie Staub auf Glas oder Algen auf Wasserflächen, wenn ein Teil der Strahlen zuerst an Partikelchen gestreut werden, ein anderer Teil jedoch zuerst reflektiert und dann gestreut wird. Die geringfügig verschiedenen Lichtwege führen dazu, dass bestimmte Wellenlängen verstärkt, andere ausgelöscht werden.

Typisch für Quételetsche Ringe ist, dass ihr Helligkeitszentrum nicht immer genau in der Mitte der Farbringe zu stehen scheint, die um ein anderes Zentrum angeordnet sind. Von der einen Seite des Helligkeitszentrums zur anderen erfolgt jeoch eine Farbumkehr.

Zum Thema Quételetsche Ringe siehe H. Joachim Schlichting: Farbkränze auf staubigen Gewässern. In: Physik in unserer Zeit 35/2 (2004) S. 86-89. 


Quételetsche Ringe im Licht eines Autoscheinwerfers auf einer ca. 25 m entfernten stark verschmutzen Fensterscheibe. Die Ringe zeigten sich nur so lange, wie die Scheinwerfer ziemlich gerade auf die Fenster zeigten. Canon Powershot G6, Bildbearbeitung mit Adobe Photoshop Elements.

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